Outdoor-Tipp im DER STANDARD
19. August 2021, Johanna Ruzicka

Niederösterreich: Immer der Bärentatze durchs Waldviertel folgen

Diese Etappe auf dem abwechslungsreichen Bärentrail, der insgesamt über 100 Kilometer lang ist, eignet sich für einen Tagesausflug

Der Bärentrail ist ein Rundweg, der in mehreren Tagesetappen durch die dichten Wälder des Waldviertels führt. Nun hat man die Strecke erweitert und noch ein paar abgelegene Kilometer hart an der Grenze zum oberösterreichischen Mühlviertel integriert.

Der “Große Bärentrail” umfasst sechs Etappen mit 107 Kilometern. Dafür werden 32 Stunden veranschlagt. Natürlich sind unzählige Varianten möglich, besonders im Zusammenspiel mit dem “Kleinen Bärentrail” oder den sechs Teddybärentrails für Familien mit Kindern. Wir haben uns einen Teil der neuen Etappen angesehen.

Vorteil dieses Wegenetzes ist die gute Markierung in Form von Bärentatzen, sodass man sich auf die Schönheiten der Gegend konzentrieren kann. Die Runde ist in eine Richtung beschildert.

Skandinavische Anklänge

Wir starten in Arbesbach, wo mehrere Bärentrail-Varianten zusammenlaufen, und nehmen die neue Strecke Richtung Groß Gerungs. Diese Etappe ist 22 Kilometer lang, man braucht etwa 6,5 Stunden dafür. Da uns das für einen Tagesausflug zu lang erschien, sind wir nur bis Klein Wetzles gegangen, das waren gut 14 Kilometer. Bis auf 1,5 Kilometer auf einer Landstraße, der man nicht ausweichen kann, war die Strecke exemplarisch schön: Sie verläuft entlang des Oberen Kamp, wo der Fluss noch “jung” ist und einen kräftigen rotbraunen Ton hat. Nach Antenfeinhöfen geht es durch eine hübsche Kulturlandschaft mit skandinavischen Anklängen.

 

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