Wegbeschreibungen

Vorweg noch:

Wandern in EINE Richtung

Der Bärentrail ist ein Wanderweg und keine Mountainbike-Route. Jeder Bärentrail (Großer, Kleiner, Teddy-) führt dich entlang einer definierten Route, die mit Bärentatzen in EINE Richtung markiert ist.

Start und Ziel:

Der Bärentrail (Großer und Kleiner) startet und endet beim BÄRENWALD Arbesbach, Schönfeld 18, 3925 Arbesbach.
Du kannst mit dem Auto oder mit dem Bus zum Ausgangspunkt anreisen. Wenn du mit dem Auto kommst, darfst du es am Parkplatz des BÄRENWALD Arbesbach für die Dauer deines Aufenthalts am Bärentrail stehen lassen.

Start und Ziel Teddybärentrails siehe bitte Teddybärentrails.
Start und Ziel Sidesteps siehe bitte Sidesteps.

Die Regeln! Bären-Ehrensache!

Bitte halte dich an die Wanderwege, verlasse nicht die markierte Route.
Achte auf Schilder wie “Privatgrund” und “Achtung Weidevieh! Hunde an die Leine”. Lass keinesfalls Müll im Wald zurück und mache keinen Lärm. Die Wiesen sind die “Salatschüssel” der Kühe. In der Natur sind wir Gäste im „Wohnzimmer“ unserer wild lebenden Mitgeschöpfe. Also bitte! DANKE!

Großer Bärentrail

Für die 6 Etappen des Großen Bärentrails nimm dir genügend Zeit (4, 5 oder 6 Tage, je nach gewählter Route und Kondition). Die angegebenen Stunden entsprechen der reinen Gehzeit. Wenn du gerne auf Steinen kraxelst, fotografierst oder einem Sonnenbad in der Wiese nicht abgeneigt bist, plane entsprechend mehr Zeit für deine Routen ein.
Start/Ziel ist der BÄRENWALD Arbesbach.
BRAUNE Linie auf der Wanderkarte.

Kleiner Bärentrail

Für Menschen, die weniger Zeit haben, gibt es den Kleinen Bärentrail. Die 25 km sind an einem Tag zu schaffen, oder mit Übernachtung (Altmelon, Arbesbach) an zwei. Start/Ziel ist der BÄRENWALD Arbesbach.
ORANGE Linie auf der Wanderkarte.

Teddybärentrails

sind familienfreundliche Runden für einzelne Stunden oder Halbtages-Ausflüge. Vielleicht gleich nach dem Besuch des BÄRENWALD Arbesbach? Für jeden Teddybärentrail gibt’s einen eigenen Folder inkl. genauer Karte. Du bekommst sie im BÄRENWALD und in den Gemeindeämtern der Partner Gemeinden.
BLAUE Linien auf der Wanderkarte.

Sidesteps

Die 2 Sidesteps sind Abstecher zu besonders bizarren Felskolossen. Den Sidestep Felsengarten findest du am Großen Bärentrail, den Sidestep Arbesberg am Kleinen Bärentrail.
GRAUE Linien auf der Wanderkarte.

Bärentrail Übersichtskarte

Wegbeschreibungen kurz:

Großer Bärentrail:

Gesamt 6 Etappen, 107 km, 32 Std., (Varianten möglich)

Für die 6 Etappen des Großen Bärentrails nimm dir genügend Zeit (4, 5 oder 6 Tage, je nach Kondition). Die angegebenen Stunden entsprechen der reinen Gehzeit. Plane Momente für Pausen und das Genießen der Landschaft ein.
Start/Ziel ist der BÄRENWALD Arbesbach.
BRAUNE Linie auf der Wanderkarte.

Großer Bärentrail, Etappe 1:

BÄRENWALD – Waldhofmoor – über die Landesgrenze nach OÖ/Liebenau, Rubner Teich – Tannermoor – Rammelhof – Arbesbach (21 km, 6,5 Std.)

Der Trail beginnt beim BÄRENWALD Arbesbach (Parkplatz, Bus). Er führt zunächst meist durch eine aussichtsreiche Offenlandschaft (mit Alpenblick!) zum versteckten Waldhofmoor. Danach überquerst du die Landesgrenze nach OÖ, folgst der Wegschleife zum Rubner Teich (Kiosk, Badeteich) und zum Tannermoor in der Gemeinde Liebenau. Danach gehst du ein kurzes Stück am Hinweg, aber in die entgegengesetzte Richtung. Nahe der Landesgrenze wendest du dich wieder nach links und erreichst am Abend Arbesbach (21 km, 6,5 Std.)

Großer Bärentrail Etappe 2:

Arbesbach – Lehrmühle – Großer Kamp – Kampwald-Idyll – Antenfeinhöfen – Klein Wetzles – Zwettltal – Klauskapelle – Groß Gerungs (22 km, 6,5 Std.)

Am Morgen bietet sich ein Besuch des markanten Arbesbacher „Stockzahns“ mit der legendären Aussicht an (Schlüssel gibt’s in der Bäckerei Huber). Der Bärentrail verlässt Arbesbach in Richtung „Steinberg“ und schwingt sich dann ein in das idyllische Tal des Großen Kamp. Nach der Lehrmühle betrittst du ein wahrlich verwunschenes, entrücktes Waldtal mit Wildnis-Touch: Der Große Kamp rauscht unter ausladenden Fichten-Veteranen über moosige Granitblöcke und bildet viele kleine Wasserfälle. Der Bärentrail durchquert danach einen lichten, Heidelbeerreichen Nadelwald und erreicht schließlich die Hochebene von Antenfeinhöfen. Hier heroben bekommst du einen guten Einblick in die durch sanfte, landwirtschaftliche Nutzung geprägte, liebliche Waldviertler Kulturlandschaft.

Beim Waldviertler Hirschkoglhof, im “Zentrum” der Streusiedlung nahe der Dorfkapelle, kannst du dich stärken (Labstelle, Hofladen). Durch die sanft gewellte Landschaft mit Aussichtsplätzen und artenreichen Blumenwiesen geht es weiter nach Klein Wetzles und Kinzenschlag, wo dich der Gasthof Einfalt erwartet (Pension, Camping). Wenn du Klein Wetzles erreichst, kannst du einen Abstecher zu den hier ansässigen Alpakas machen (vorher reservieren). Danach geht es bergab zur zauberhaften Klause (Klauskapelle) im Zwettltal – mit Granitburgen im Wald und dem erfrischenden Zwettlfluss. Von hier ist es nicht mehr weit bis zu deinem Etappenziel Groß Gerungs. (22 km, 6,5 Std.)

Großer Bärentrail, Etappe 3:

Groß Gerungs – Zwettltal – Weißmühle – Friesenhof – Wiesensfeld – Griesbach – Hammerschmiede – Kamp – Arbesbach (18 km, 5 Std.)

Groß Gerungs liegt eingebettet in einer äußerst malerischen Kulturlandschaft mit unzähligen Terrassen und sogenannten „Streifenfluren“. Am Bärentrail kannst du diese einzigartige geschwungene und gestreifte Landschaft, die auch schon viele Künstler inspiriert hat, intensiv erleben. Der Trail leitet dich, aus der Stadt kommend, vorbei beim Herz-Kreislauf-Zentrum (Obstbaumkultur und Kapelle zur Hl. Corona). Nach dem dich der Weg durch das schattige Zwettltal geführt hat, erreichst du über eine sanfte Hügelkette einen durchsonnten Abschnitt, der dir ganz besonders diese Streifenflur Landschaft vor Augen führt. „Die Toskana des Nordens” wird sie zu Recht genannt. Du lernst einen Teil des langgezogenen Ortes Wiesensfeld kennen und gelangst durch einen waldigen Abschnitt nach Griesbach. In Griesbach kannst du einen Abstecher ins Dorf (Dorfgasthaus/Kaufhaus Kastner) machen, oder gleich weiter über liebliche, offene Bühel und lichte Wälder in Richtung Hammerschmiede (Museum) am Großen Kamp wandern. Von hier ist es nicht mehr weit bis nach Arbesbach. (18 km, 5 Std.)

Großer Bärentrail, Etappe 4:

Arbesbach – Kamp – Hammerschmiede – „Sieben Sakramente“ – Höllfall – Hausmühle – Schlucht am Großen Kamp – Paradies – Kirchbach – Rappottenstein (16 km, 5 Std.)

Ab Arbesbach führt dich der Bärentrail zum Großen Kamp und zur historischen Hammerschmiede (Museum). Über die „Sieben Sakramente“ gelangst du zum wild-romantischen Höllfall. Nachdem du die Waldschlucht verlassen hast, wanderst du durch ein reizvolles, offenes Kulturland, vorbei an der Hausmühle (Labstelle, Bio-Ziegenhof), zur verborgenen „Schlucht am Großen Kamp” (Trittsicherheit erforderlich, Begehen auf eigene Gefahr, leichtere Alternativvariante möglich). Unterhalb der Heumühle erwartet dich das liebliche „Paradies“. Danach kannst du dich entscheiden: entweder links nach Kirchbach (Essen, Schlafen, Zelten) oder nach Rappottenstein (Essen, Schlafen) (16 km, 5 Std.).

Großer Bärentrail, Etappe 5:

Variante 1 bis Pretrobruck: Rappottenstein – Waldbad – unterhalb der Burg Rappottenstein vorbei – Schütt – Wiesmühle – Lohnbachfall – Zeller Steg – Pretrobruck (12 km, 3,5 Std.)

Variante 2 bis Altmelon: Rappottenstein – Waldbad – unterhalb der Burg Rappottenstein vorbei – Schütt – Wiesmühle – Lohnbachfall – Zeller Steg – Renngasse – Perwolfs – Luaga Lucka – Altmelon (19 km, 6 Std.)

Wenn du von Kirchbach startest, musst du zunächst am Bärentrail nach Rappottenstein marschieren. Ab Rappottenstein steigst du hinab ins Tal des Kleinen Kamp, zum Waldbad (Buffet). Weiter flussaufwärts findest du verwunschene, von Granitfelsen verschüttete Fluss-Abschnitte, die „Schütt“. Vielleicht willst du einen Abstecher zur gewaltigen Burg Rappottenstein einschieben? Oberhalb der Schütt wanderst du meist durch weite Senken und vorbei an der Wiesmühle zum Lohnbachfall, einem veritablen Wasserfall in einer recht dramatischen Felsschlucht. Beim Zeller Steg kannst du entweder rechts nach Pretrobruck (Variante 1: 12 km, 3,5 Std. ab Rappottenstein; Essen und Schlafen) gehen oder gleich links nach Altmelon weitermarschieren (Variante 2: 19 km, 6 Std. ab Rappottenstein). Am Weg dahin passierst du die Renngasse und Perwolfs und kannst das felsige Naturwunder von Altmelon, die „Luaga Lucka”, erleben.

Großer Bärentrail, Etappe 6:

Variante 1 ab Pretrobruck: Pretrobruck – Roßberg – Renngasse – Perwolfs – Luaga Lucka – Altmelon – Meloner Au – Auwächter – Purrath – BÄRENWALD (19 km, 6 Std.)

Variante 2 ab Altmelon: Altmelon – Meloner Au – Auwächter – Purrath – BÄRENWALD Arbesbach (10 km, 3 Std.)

Wenn du ab Pretrobruck startest (Variante 1: 19 km, 6 Std. reine Gehzeit bis zum BÄRENWALD), wanderst du über den Roßberg, die Renngasse, durch Perwolfs und die Luaga Lucka nach Altmelon. Ab Altmelon geht es durch die Meloner Au (international bedeutendes Moorschutzgebiet) und, vorbei am „Auwächter”, nach Purrath. Über einen aussichtsreichen Waldrandweg (mit Ötscherblick) erreichst du wieder den BÄRENWALD. Wenn du diese Etappe ab Altmelon beginnst (Variante 2: 10 km, 3 Std.), wanderst du zunächst durch die Meloner Au und gelangst nach einer gemütlichen Wanderung über Purrath wieder zum Ausgangspunkt beim BÄRENWALD.

Kleiner Bärentrail:

1 Etappe für 1-2 Tage, 25 km, 8 Std.

BÄRENWALD – Glashüttenhäuser – Rosenegg – Galgen – Arbesbach – Arbesberg – Teufelsmauer – Altmelon – Meloner Au – Auwächter – Purrath – BÄRENWALD Arbesbach

Auch der Kleine Bärentrail beginnt beim BÄRENWALD. Ab dem Parkplatz folgst du nach links kurz der Bundesstraße und biegst nochmals links ab. Über die Glashüttenhäuser, Rosenegg, den Galgen geht es nach Arbesbach (Möglichkeit einer Besichtigung der Burgruine „Stockzahn“). Der Trail führt dich zum Arbesberg (ein Abstecher zum felsigen „Gipfel“ lohnt sich) und über die Teufelsmauer zum Ortseingang von Altmelon. Der Kleine Bärentrail biegt dann links ab (es gibt aber die Möglichkeit einer Abkürzung durch den Ort Altmelon) und schließt auf zum Großen Bärentrail. Über die „Luaga Lucka” geht es entlang der Route des großen Bärentrails nach Altmelon (Gastwirtschaften). Durch die Meloner Au, vorbei am „Auwächter” und über Purrath, kommst du wieder zum BÄRENWALD.