Fotos: Matthias Schickhofer

Bild 1:
Die Gemeindevertreter Bgm. OSR Maximilian Igelsböck und STR Liane Schuster (beide Groß Gerungs), Bgm. Ing. Josef Wagner (Rappottenstein), Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer NÖ Andrea Wagner, GR Mag. Reinhold Reichard (Arbesbach), Vize.Bgm. Barbara Huber (Altmelon), Bärentrail-Erfinder Matthias Schickhofer, GF Mag. Sigrid Zederbauer (BÄRENWALD Arbesbach), Martin und Gabriel Lugmayr (waldsoft), Christine Wagner (waldsoft).
Standort: Kampwald-Idyll

Bild 2:
wie oben plus Dr. Alexandra Gergely vom Alpakahof Manada de Sana mit 3 ihrer Alpakas,
siehe Teddybärentrail Klein Wetzles “Altiplano und Alpakas”,
Standort: Start/Ziel vom Teddybärentrail, Gasthof Einfalt Kinzenschlag

Bild 3: Naturwunder Kampwald-Idyll am Kamp-Oberlauf auf der neuen Bärentrail Etappe 2 (Arbesbach – Groß Gerungs, zwischen Lehrmühle und Antenfeinhöfen, Gemeindegebiet Groß Gerungs) 

 

Presseinformation Bärentrail am 19. Juni 2021

Durch das „Waldviertler Streifenland“ nach Groß Gerungs:
Der Bärentrail wächst im Sommer 2021 um zwei Etappen

Kamp-Waldidyll am Kamp-Oberlauf und Streifenlandschaft: Zwei neue Etappen ermöglichen einwöchigen Bärentrail-Wanderurlaub. Auch neu: Teddybärentrail „Altiplano“ mit Alpaka-Erlebnis.

Für Fans des Waldviertels und seiner Natur- und Kulturlandschaften gibt es eine gute Nachricht: Ab Juni 2021 wächst der beliebte Bärentrail um zwei nagelneue Etappen und führt in einer erlebnisreichen Schleife auch über das „Waldidyll“ am oberen Kamp und durch malerische Kulturlandschaften bis nach Groß Gerungs. Zurück nach Arbesbach geht es über sanfte Hügel und duftende Wälder via Wiesensfeld und Griesbach. Diese neue Wegschleife bietet nun einen sechstägigen, sehr abwechslungsreichen und stets entspannten Wanderurlaub im Waldviertler Hochland.

 

Neue Bärentrail Partnergemeinde Groß Gerungs, neue Etappen:

Um den Waldviertel- und Wanderfans ein noch intensiveres und längeres Tour-Erlebnis zu ermöglichen, haben sich die Bärentrail-Partner BÄRENWALD Arbesbach und die Gemeinden Arbesbach, Altmelon und Rappottenstein mit der Stadtgemeinde Groß Gerungs zusammengetan. Der populäre Weitwanderweg führt ab Juli auch durch die sanft geschwungene, aussichtsreiche Hügellandschaft bis in das schmucke Groß Gerungs.

Neue Etappen ermöglichen Varianten:

Mit dieser neuen Wegschleife wird der Bärentrail nicht nur reicher an Naturschätzen, sondern ermöglicht auch ein individuelles Zusammenstellen der Tour. Als 2 Tages Tour kann sie unabhängig von den anderen Etappen begangen werden. Der bestehende 4-tägige Große Bärentrail wird damit auf sechs Tage erweitert, und ist damit zum abwechslungsreichen Riesengroßen Bärentrail herangewachsen. 4 Tagestouren sind nach wie vor möglich und mit dem Kleinen Bärentrail (1-2 Tage) bzw. den nun insgesamt 6 Teddybärentrails (1 bis 2,5 Stunden) ist ein individuelles Anpassen der Tour je nach Zeit und Vorlieben möglich.

Verlauf der neuen Etappen:
Die neue Route führt von Arbesbach über das „Kampwald-Idyll“, das verträumte Antenfeinhöfen, einsame Wälder und üppige Blumenwiesen, Klein Wetzles, Kinzenschlag und die „Klause“ im Zwettltal nach Groß Gerungs. Von dort geht es durch weites, von den Waldviertler Vorfahren aufwändig terrassiertes Kulturland, über Wiesensfeld und Griesbach, wo sich der Bärentrail zurück nach Arbesbach wendet.

Kampwald-Idyll als bislang kaum bekanntes Highlight

Im Bereich des bisher nahezu unbekannten oberen Kamptals und der lieblichen Hügellandschaft um Antenfeinhöfen wurde in enger Zusammenarbeit mit den Grundbesitzern ein völlig neuer Wanderweg (auf bestehenden Waldwegen) eingerichtet. Etwas oberhalb der Lehrmühle rauscht und gurgelt der noch kleine Kamp-Fluss durch ein wahrlich entrücktes Waldtal. Mit ihren mächtigen, über das Wasser hängenden Alt-Fichten und moosigen Felsgebilden vermittelt die Landschaft einen Hauch von Wildnis.

Der Schatz der Streifenfluren – die Toskana des Nordens

Die alte Kulturlandschaft zwischen Antenfeinhöfen und Klein Wetzles ist voller Vielfalt, Leben – und Schönheit. Äcker wechseln sich ab mit Magerwiesen, Wäldern und Waldrändern, spärlich mit Bäumen bestockten „Büheln“ oder markanten Einzelbäumen. Auf den Erhebungen finden sich ausgewitterte Granitrestlinge – der freigelegte Rumpf eines uralten, einst mehr als 5000 Meter hohen Gebirges. 

Die Kulturlandschaft des Waldviertels ist ein besonderes Kleinod: Nirgendwo sonst in Mitteleuropa wurde die Landschaft so stark terrassiert und in teils sehr lange „Streifen“ aufgeteilt. Diese seit dem Mittelalter von Menschenhand geschaffene Landschaft ist einmalig – eine Art „Toskana des Nordens“, mit felsigen Wäldchen auf den „Büheln“, langgezogenen Streifenfluren, Hecken und Feldrainen und anmutigen Baumgruppen. Diese Meisterleistungen bäuerlicher Landschaftsgestaltung hat eine vielfältige Kulturlandschaft hervorgebracht, die vielen Arten einen Lebensraum bietet.

Diese Besonderheiten der Waldviertler Kulturlandschaft wurden daher bislang regelrecht „übersehen“. Viele Künstler hingegen haben die ästhetischen Linien und Strukturen der „Streifenlandschaft“ sehr wohl entdeckt und in ihren künstlerischen Arbeiten intensiv gewürdigt: Franz Grabmayr, Karl Korab, Helmut Schickhofer, Franz Traunfellner, Linde Waber uvm.

Der Bärentrail will dieses wertvolle Relikt der alten europäischen Kulturlandschaft nun den Menschen näherbringen.

Neuer Teddybärentrail „Altiplano“ – eine Würdigung der Hochebene

Zusätzlich bietet der neue Teddybärentrail „Altiplano“ eine familienfreundliche, leichte Wanderrunde über das wellige Hochland zwischen dem Gasthof Einfalt in Kinzenschlag und dem Alpakahof „Manada de Sana“. Die freundlichen Alpakas können nach telefonischer Voranmeldung auch im Rahmen einer Hofführung erlebt werden – was vor allem viele Kinder freuen dürfte.

 

Pressetext Bärentrail Groß Gerungser Schleife Eröffnung 19. Juni 2021 pdf